Thomas Hübner

Thomas Hübner

Freitag, 30 August 2024 10:42

Raps

Familie: Brassicaceae – Kreuzblütler

Habitus: einjährig überwinternd, 30 bis 150 cm, kräftige Pfahlwurzel

Blätter: blau-grünlich, unbehaart

Blüte: endständig, gelb, in lockeren Trauben

Frucht: ungestielte Schote (5 bis 10 cm) mit 12 bis 20 runden Samen

Freitag, 30 August 2024 09:10

Mais

Familie: Poaceae – Süßgräser

Habitus: bis zu 2 m hoch, runder markhaltiger Stengel

Blätter: dunkelgrün, lanzettförmig, bis 1 m 

Blüte: einhäusig getrennt geschlechtig (monözisch), 

♂ endständige Rispe an der Sprossspitze
♀ Kolben an Kurztrieben in den Blattachseln

Freitag, 30 August 2024 08:42

Hafer

Familie: Poaceae – Süßgräser

Habitus: einjährige, grasartige Pflanze, 60 cm bis 1,5 m, beim Auflaufen rechts drehend

Da Hafer nur geringe Widerstandskraft gegen Kälte aufweist, wird er überwiegend als Sommergetreide kultiviert.

Blüte: Rispe mit Ährchen zu je zwei bis drei Blüten

Donnerstag, 29 August 2024 12:11

Gerste

Familie: Poaceae – Süßgräser

Habitus: 0,7 bis 1,2 m, glatt und unbehaart

Blatt: Blattöhrchen stengelumfassend, unbewimpert  

Blüte: einblütige Ährchen mit lange Grannen

Montag, 14 November 2022 16:14

Buchdrucker / Borkenkäfer

Borkenkäfer sind etwa 2 bis 8 mm große Insekten. Sie bohren sich durch die Rinde von Bäumen und zerstören dort durch den Fraß der Larven und erwachsenen Käfer das für den Baum lebensnotwendige Bastgewebe. In den meisten Fällen sterben Bäume, die von Borkenkäfern erfolgreich besiedelt wurden, innerhalb kurzer Zeit ab. Der Buchdrucker (Ips typographus) ist ein 4,5 bis 5,5 mm großer Borkenkäfer mit 8 Zähnen am Flügeldeckenabsturz. Im Gegensatz zu den anderen 8-zähnigen Ips-Arten erscheint der Absturz seidenmatt und nicht glänzend. Die Larven sind wie bei allen Borkenkäferarten weiß, beinlos und etwas gekrümmt.

Biologie

Nach der Überwinterung in der Rinde befallener Bäume oder im Boden in der Nadelstreu fliegen die erwachsenen Käfer im April-Mai, deren Nachkommen je nach Witterung im Juni-Juli, in höheren Lagen im August. In warmen, trockenen Sommern fliegt eine weitere Generation im August oder September. Sind die Temperaturen hoch genug, kann sich noch eine dritte Generation von Nachkommen im Jahr entwickeln. Die Elternkäfer verlassen jeweils das Brutsystem nach dessen Fertigstellung, um Geschwisterbruten anzulegen. Die Überwinterung des Buchdruckers erfolgt im Käferstadium, das an tiefe Wintertemperaturen angepasst ist.

Schadbild

Runde, ca. 3 mm große Einbohrlöcher, aus welchen braunes Bohrmehl ausgestoßen wird, sichtbar an der Rinde von Fichten ab der 3. Alterklasse. Beim Abheben der Rinde werden dann ein- bis max. 3-armige (= Stimmgabel), längsgerichtete Muttergänge und davon +/- rechtwinkelig ausgehende Larvengänge sichtbar.

Montag, 31 Mai 2021 12:38

Japanischer Staudenknöterich

Die Art ist zweihäusig, das heißt, es gibt (wenige) männliche und (überwiegend) weibliche Pflanzen. Sie sind mehrjährig und können eine Höhe bis zu 3 (4) m erreichen. Die Stängel sind kräftig, knotig gegliedert (deshalb auch der Name Knöterich), meist rot gesprenkelt und hohl. Die kahlen, lederartigen Blätter sind breit eiförmig, spitz zulaufend und weisen einen gestutzten Blattgrund auf. Die rispenartig verzweigten Blütenstände zeigen von Ende Juli bis September kleine zarte Blüten. Es werden kleine geflügelte Früchte ausgebildet.

Montag, 31 Mai 2021 12:35

Kanadische Goldrute, Späte Goldrute

Die Kanadischen Goldrute ist eine mehrjährige, bis zu 2 m hohe Staude mit zahlreichen unterirdischen Wurzelsprossen (Rhizome).  Die Stängel sind fein behaart und grün, im Gegensatz zur Riesen Goldrute deren Stängel kahl und oft bläulich bereift sind. Die Blätter sind lanzettförmig und auf der Unterseite behaart. Die gelben Blüten stehen in einem verzweigten, rispigen, Blütenstand. Die Pflanze blüht von Juli bis September/Oktober. Ihre Samen sind mit einem flugfähigen Haarkranz (Pappus) versehen.

Montag, 31 Mai 2021 12:34

Drüsiges Springkraut

Das Drüsige Springkraut ist eine krautige, einjährige, bis zu 3 m hohe Pflanze, die nur flach in der Erde wurzelt. Der dicke, kahle, meist unverzweigte Stängel ist knotig untergliedert und hin und wieder auch rot überlaufen. An diesen Knoten (Nodien) kann die Pflanze bei Bodenkontakt Wurzeln bilden und erneut austreiben. Die Blätter sind schmal lanzettlich bis eilanzettlich und gegenständig am Stängel angeordnet. Die auffälligen weißen, roten bis violetten Blüten tragen einen dicken, gekrümmten Sporn und erscheinen, je nach Höhenlage, von Mitte Juni bis zum ersten Frost. Die keulenförmigen Kapselfrüchte entlassen bei Berührung und abgeschlossener Reife ihre Samen explosionsartig.

Montag, 31 Mai 2021 12:30

Riesenbärenklau

Beim Riesenbärenklau handelt es sich um eine kräftige Staude mit einer Höhe bis zu 4 (5) m. Der Stängel ist hohl, gefurcht, im unteren Teil gefleckt und am Grund bis zu 10 cm dick. Die tief 3- oder 5-fiederteiligen Blätter können bis zu 1 (2) Meter groß werden. Die weißen Blüten sind zu Doppeldolden bis zu 50 cm Durchmesser zusammengefasst und von Juni bis August zu sehen. Die bis zu 50.000 Früchte pro Pflanze besitzen eine flache, ovale Form und sind 10-14 mm lang. Bei Reife gut zu erkennen sind die einseitig verdickten Ölstriemen auf den Früchten.

Der Riesenbärenklau besiedelt frische bis nasse Hochstaudenfluren, Ufer von Fließ- und Stillgewässern, Waldränder, Waldlichtungen, Straßenränder sowie Grünlandbrachen. Er ist relativ kurzlebig und stirbt nach Bildung des Blütenstandes, in der Regel im zweiten Jahr nach der Keimung, vollständig ab. Die Lebenszeit dieser Art kann sich unter Umständen um einige Jahre verlängern, wenn die Pflanze vor der Blütezeit abgeschnitten wird oder an einem ungünstigen Standort heranwächst. Der Riesenbärenklau ist nicht auf die Bestäubung von Insekten angewiesen, eine Selbstbestäubung unter ungünstigen Bedingungen ist möglich. Ausbreitung und Vermehrung erfolgen ausschließlich durch Samen, die bis zu 15 Jahre keimfähig bleiben und auch einige Tage schwimmfähig sind. In 1 m² Boden können sich bis zu 12.000 Samen befinden. Seine Bekämpfung wird durch diese enorm hohe Samenproduktion sowie durch die gute Regenerationsfähigkeit erschwert.

Mittwoch, 19 August 2020 11:16

Honigbiene

Erster Reinigungsflug

Mit dem Reinigungsflug ist der erste Ausflug der Bienen im Winter nach einem mehr oder weniger langen kalten Witterungsabschnitt gemeint. Die Bienen verlassen den Stock um den Darm zu „reinigen“.
Das Bienenvolk hält zwar keinen Winterschlaf, ist aber bei tiefen Temperaturen an den Bienenstock gebunden. Die Bienen nehmen beständig Honig auf, um die erforderliche „Betriebstemperatur“ im Stock zu halten. Da das Futter nicht vollkommen verdaut werden kann, füllt sich der Darm mit Verdauungsrückständen. Sobald es die Außentemperaturen erlauben, fliegen sie aus und erleichtern sich. Hängt in der Nähe des Stocks weiße Wäsche auf der Leine oder parkt ein fein poliertes Auto in der Nähe, sind die ockerfarbenen Spuren leicht zu erkennen.  

Erster Sammelflug

Hasel- und Erlenpollen bilden wohl die erste Nahrungsquelle unserer Honigbiene. Der erste Sammelflug ist leicht an den leuchtend gelben Pollensäckchen an den Beinen der Biene zu erkennen.
Zu beobachten ist der Sammelflug am besten am Flugloch (Eingang des Bienenstocks). Aber auch an den Kätzchen der Hasel und Erle sind die Bienen zu sehen, wenn die Temperatur es zulässt und die Kätzchen eine ausreichende Menge an Pollen abgeben.

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