Phänologie-Beobachtungen...

... in schwierigen Zeiten

Um die Zahl der Einmalbeobachtungen, die rasch wieder in Vergessenheit geraten und auch für die Forschung nur schwer nutzbar sind gering zu halten, hier ein paar Tipps wie ihr wertvolle Beobachtungen im Naturkalender festhaltet:

Wer das Glück hat, einen Garten sein Eigen zu nennen oder einen Garten der Hausgemeinschaft zur Verfügung zu haben, kann sich dort in Ruhe umschauen, welche Pflanzen aus dem Phänologie-Beobachtungsprogramm der ZAMG dort zu finden sind und für jede dieser Pflanzen einen Spot anlegen. Diese sogenannten Zeigerpflanzen sind jene, die in der Liste des Naturkalenders zu finden sind.

Diese Zeigerpflanzen sollten dann, mit besonderem Augenmerk auf den Entwicklungsphasen in der Liste, regelmäßig beobachtet werden. Einen Steckbrief und Fotos zu den Entwicklungsphasen der Pflanzen findet ihr auf dieser Seite des Naturkalenders. Wenn ihr die Beobachtung abseits der wichtigen Entwicklungsphasen dokumentieren wollt, könnt ihr diese unter „Eine andere Phase“ eintragen.

Wer das Glück hat, dass auf einem seiner notwendigen Wege Phänologie-Zeigerpflanzen stehen, kann diese quasi „im Vorbeigehen“ in ihrer Entwicklung beobachten und diese mit Einträgen im Naturkalender dokumentieren. Dabei solltet ihr nicht viele Pflanzen der gleichen Art eintragen, sondern euch für jede Pflanzenart eine aussuchen und deren Entwicklung in der App festhalten.

Auf diese Weise haben wir alle etwas mehr Natur und Grün um uns und ganz nebenbei bekommen wir dichte und lange Zeitreihen der Pflanzenentwicklung. Diese können dann schon in der App schön verglichen werden und sind auch für eine Auswertung besonders gut geeignet.

Also, sucht euch schöne, markante Pflanzen im öffentlichen Raum, dann haben auch andere Menschen die Möglichkeit diese zu erkennen und können mit euch gemeinsam diese Pflanzen in ihrer Entwicklung beobachten.

Antworten auf weitere Fragen findet ihr hier in den FAQ.

Viel Spaß in der Natur und im Naturkalender!